Unsere Ergebnisse der Qualitätsanalyse sind endlich veröffentlicht und wir freuen uns sehr, dass das Qualitätsteam die Arbeit an unserer Schule auf einem sehr hohen Niveau sieht und wir in nahezu allen Bereichen hervorragend abgeschlossen haben.
Was ist die Qualitätsanalyse?
Seit Juni 2006 werden an allen Schulen in NRW Qualitätsanalysen (QA) durchgeführt.
Ziel ist es, mit einem standardisierten Verfahren die Qualität der Arbeit an einer Schule zu ermitteln und Impulse für eine nachhaltige Weiterentwicklung zu geben. Mithilfe eines Qualitätstableaus wird anhand von Interviews mit dem Personal, den Lehrern, Eltern und auch den Schülern sowie zahlreichen Unterrichtsbesuchen und Akteneinsichten in die verschiedenen Konzepte und Lehrpläne der Schule, ein Bericht erstellt. Das Qualitätstableau ist in 4 Bereiche unterteilt, welche wiederum mehrere Teilbereiche umfassen. (siehe unten)
Die gelb markierten Bereiche sind verpflichtende Prüfbereiche, die wir nicht festlegen konnten.
Zusätzlich baten wir darum die folgenden Bereiche zu prüfen, da sie uns sehr wichtig sind:
3.1.2.2 Die Schule handelt bei Regelverstößen gemäß den getroffenen Vereinbarungen konsequent.
3.6.1.2 Die Schule macht Schülerinnen und Schülern Angebote zur Gesundheitsbildung
Wir sind sehr stolz darauf, dass wir nach umfassenden Einblicken in unseren Schulalltag besonders für folgende Stärken ausgezeichnet wurden:
konstruktive Lernatmosphäre
motivierende Lernsettings
strukturierte Klassenführung
Weiterentwicklungspotenzial sehen wir im Hinblick auf Lernentwicklungs- und Leistungsrückmeldungen. SchülerInnen sollen zukünftig noch mehr die Möglichkeit erhalten, ihre eigenen Ideen bei der Unterrichtsgestaltung mit einzubringen sowie vermehrt Feedback zur Verbesserung der Lehr- und Lernprozesse im Unterricht zu geben. Außerdem planen wir, unser Medienkonzept kontinuierlich zu optimieren und zu evaluieren, ein Lesekonzept zu etablieren sowie fortlaufend unsere Schulentwicklungsarbeit im Blick zu halten.
Die Einschätzung der Schul- und Unterrichtsqualiät unter Berücksichtigung der festgelegten Prüfbereiche erfolgte mit Hilfe der fünf folgenden Qualitätsmerkmale:
1.) Die Qualitätsmerkmale dieses Analysekriteriums sind nachhaltig in schulischer Praxis etabliert. |
2.) Der Stand der Schulentwicklung ist durch eine gesicherte Umsetzung der Qualitätsmerkmale des Analysekriteriums gekennzeichnet. |
3.) Die Schule hat im Hinblick auf die Qualitätsmerkmale des Analysekriteriums einen tragfähigen Entwicklungsstand erreicht. |
4.) Schulische Entwicklungsprozesse zur Umsetzung der Qualitätsmerkmale sind erkennbar eingeleitet. |
5.) Die Qualitätsmerkmale des Analysekriteriums sind noch nicht im Blick der schulischen Entwicklungsprozesse. |
( Tabelle 2)
Dabei haben wir von 35 Prüfbereichen in 32 Bereichen das erste und somit das beste Kriterium erreicht.
In folgenden Bereichen stellte das Qualitätsmanagemant ein besonders hohes Arbeitsniveau fest.
· Ergebnis- und Standardorientierung
· Kompetenzorientierung
· Klassenführung
· Schülerorientierung und Umgang mit Heterogenität
· Kognitive Aktivierung
· Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung
· Bildungssprache und sprachsensibler (Fach-)Unterricht
· Lernen und Lehren im digitalen Wandel
· Werte- und Normenreflexion
· Kultur des Umgangs miteinander
· Kommunikation, Kooperation und Vernetzung
· Gesundheit und Bewegung
· Lehrerbildung
· (Multi-)professionelle Teams
· Pädagogische Führung
· Fortbildungsplanung
· Strategien- und Qualitätsentwicklung
Im Folgenden werden die Ergebnisse der QA ausführlich erläutert. In dieser Erläuterung fließen die Einschätzungen zum Entwicklungsstand der schulischen Prozesse bezogen auf die Analysekriterien ein. Grundlage hierfür sind die Qualitätsmerkmale aus Tabelle 2.
Die Städt. Kath. Grundschule Wetten (KGS Wetten) hat für die Unterrichtsfächer Deutsch, Mathematik, Sachunterricht und Kath. Religionslehre schulinterne Arbeitspläne vorgelegt, die regelmäßig gemäß den Vorgaben des Landes NRW aktualisiert werden.
Als KGS definiert sie in ihrem Leitbild: „Alle Kinder sind gleich wichtig. Jedes Kind bringt seine eigene Persönlichkeit mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten mit. Alle Kinder werden in ihrer Unterschiedlichkeit wahrgenommen, wertgeschätzt und individuell gefördert und motiviert.“ Die Aussage des Schulprogramms „Wir sind Fit4Future“ und das leitzielübergreifende Rahmenkonzept Montessori legen die alltägliche pädagogische Arbeit fest.
Die Entwicklung der personalen und sozialen Kompetenzen der SchülerInnen wird in vielfältiger Weise gefördert und fortwährend im Schulalltag umgesetzt. Verantwortungsbereitschaft, Ich-Stärkung, Wir-Gefühl und demokratisches Verhalten lernen die SchülerInnen zum Beispiel durch das Übernehmen von Klassendiensten, das Teamgeister-Programm, das Patensystem und im Klassenrat. Kompetenzen für ein Umweltbewusstsein zur Nachhaltigkeit fördert die Schule u.a. durch Mülltrennung, Hofdienstarbeit, und für die Zukunft wieder geplant, die Nutzung des Schulgartens.
Die Schule fördert den Aufbau von Methodenkompetenzen und Lernstrategien nachhaltig und etabliert. Lernstrategien zur Steuerung des eigenen Lernens, Motivationsstrategien sowie Problemlösetechniken werden systematisch entwickelt. Dazu vereinbarte die Schule in ihrem Medienkonzept aufeinander aufbauende Methodenkompetenzen und sichert diese durch Klassenbucheinträge. Innerhalb des Kollegiums werden diese Vereinbarungen besprochen und gleichsinnig umgesetzt. Die Konzepte werden regelmäßig überarbeitet. Die verbindlich vereinbarten Methodenkompetenzen mit entsprechenden Lerngelegenheiten sind mit den schuleigenen Unterrichtsvorhaben verzahnt.
Während der Schulbesuchstage durch das Qualitätsteam fanden 24 Unterrichtsbeobachtungen statt, deren Ergebnisse insbesondere bei der Betrachtung der Merkmale einer lernförderlichen Unterrichtsgestaltung Berücksichtigung finden.
Die KGS Wetten beachtet im Bereich der strukturierten Klassenführung wichtige Faktoren, die für Basisqualitäten guten und lernförderlichen Unterrichts stehen und setzt sie erfolgreich um. Der Unterricht ist von einem sehr wertschätzenden, lebendigen und respektvollen Umgang miteinander geprägt. Ein schulweiter Wertekonsens, als grundlegende Haltung und Basis für den Bildungs- und Erziehungsauftrag, schafft ein gelingendes Miteinander. Die Vielfalt der Schülerpersönlichkeiten sowie die unterschiedlichen Begabungen werden als Selbstverständlichkeit empfunden und es gelingt den Lehrkräften, diese im Regelunterricht sowie im selbstgesteuerten Lernen nach Maria Montessori überzeugend weiterzuentwickeln. Durch Lob, Ermutigung und Anerkennung schaffen die Lehrkräfte eine vertrauensvolle und zugewandte Lernatmosphäre und ermöglichen allen Kindern ein angstfreies Lernen. Die Lernumgebung ist ansprechend und schülergerecht gestaltet. Lern-und Ergebnisplakate, Themenregale, Lernboxen sowie weitere unterstützende Materialien sind für Schülerinnen und Schüler jederzeit nutz- und einsehbar. Die Ausstattung und Vorbereitung des Unterrichtsraums ist konzentrationsfördernd und unterstützt die Durchführung des Unterrichts.
Das Kollegium hat sich deutlich erkennbar mit dem Thema Classroom Management auseinandergesetzt. Weitreichende Absprachen sind in allen Klassen gleich umgesetzt (u.a. Dienste, Verlaufstransparenz, Klassenregeln, Haltestelle). Die Gestaltung unterstützt durchgängig die Durchführung des Unterrichts.
Das Qualitätsteam sieht in der beschriebenen Unterrichtskultur, die gekennzeichnet ist durch konstruktive Lernatmosphäre, motivierende Lernsettings und einer strukturierten Klassenführung eine Stärke der Schule.
Die Lehrkräfte bestärken die Lernenden in ihrer Anstrengungsbereitschaft. Durchgehend war zu beobachten, dass zur Unterstützung des Unterrichtsablaufs Regeln und Routinen genutzt wurden. In 19 von 24 Unterrichtsbesuchen waren keine Störungen zu beobachten. In fünf Besuchen wurden auf auftretende Störungen von Seiten der Lehrkräfte in guter Qualität reagiert. Verstärkerpläne sind in allen Klassen installiert und regeln den störungsfreien Lernfluss.
Der in den Dokumenten formulierte Eigenanspruch der Schule, einen Unterricht und eine Erziehung zu bevorzugen, in dem die Schülerinnen und Schüler zum einen entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten, mit Freude am Lernen, Interessen und Stärken gefördert werden und zum anderen zum selbstständigen, selbstbewussten und teamfähigen Menschen erzogen werden, wird erfolgreich umgesetzt. Dieses Leitziel kam im Beobachtungszeitraum vielfach zum Ausdruck. Lehr- und Lernsituationen waren ausnahmslos motivieren gestaltet und gewährleisteten Anschlussfähigkeit.
Ein Unterrichtsangebot, bei dem die Schülerinnen und Schüler eigene Entscheidungen im Arbeitsprozess treffen, konnte in 15 Unterrichtsbesuchen in guter Qualität beobachtet werden. In 15 Besuchen waren strukturierte, organisierte Hilfen und Unterstützung des selbstbestimmten Lernens in guter Qualität vorhanden. (z.B. Selbstkontrolle, Lösungshilfen, Tippkarten)
Ein Ziel ist es die kommunikativen Kompetenzen der Kinder stärker zu nutzen und dies im Regelunterricht für eine noch bessere Zusammenarbeit mehr einzubeziehen. Indem die Schülerinnen und Schüler sich aufeinander beziehen, moderieren oder Arbeitsergebnisse vorstellen, begründen, Kriterien orientiert reflektieren und Lösungswege zur Diskussion stellen, kann diese Zusammenarbeit verbessert werden. Neben der Förderung der Kommunikation untereinander und der Erweiterung sprachlicher Kompetenzen erfahren die Schülerinnen und Schüler durch diese Unterrichtsgestaltung Selbstwirksamkeit und werden unterstützt, ihren eigenen Lernprozess zu steuern. Im Montessoriunterricht werden diese Fähigkeiten bereits angebahnt und zugrunde gelegt.
Zur Diagnostik als Basis der individuellen Förderung nutzt die Schule aktuell Lernprozessbeobachtungen, Lernzielkontrollen bzw. Klassenarbeiten, sowie standardisierte Diagnoseverfahren wie z.B. HSP, Diagnosetest der Lehrwerke, ILSA, Stolperwörtertest. Diese sind für die Jahrgänge verbindlich vereinbart.
Bereits vor Schuleintritt nutzt das Team Maßnahmen und Diagnosen zur Erleichterung des Wechsels, wie Schulanmeldungen, die Kooperation mit Kindergärten und die Eingangsdiagnostik für Schulanfänger. Beim Übergang in die weiterführenden Schulen wird das Kind beraten und unterstützt.
Die Schule hat angelehnt an den Vorgaben zur Leistungsbewertung, Vereinbarungen zur Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertungen im Leistungskonzept festgehalten. Eine Erfassung der Lernstände erfolgt regelmäßig und die Leistungskriterien sind transparent und handlungsleitend festgelegt.
Eine systematische Nutzung von Schülerfeedback zur Verbesserung des Unterrichts erfolgt noch nicht. Dazu ist es erforderlich, in einer vertrauensvollen Atmosphäre kriterienorientierte Rückmeldungen zur Gestaltung des Unterrichts und zu den jeweiligen Lernprozessen, Lernschwierigkeiten- und fortschritten von den Schülerinnen und Schülern einzuholen sowie mögliche Verfahren im Kollegium abzusprechen, um damit die Nutzung zur Reflexion bzw. Anpassung des Unterrichts durch die Lehrkräfte sicherzustellen.
Die Lernprozesse waren vielfach passgenau angelegt, unterschiedliche Lernzugänge wurden ermöglicht und vorhandene Potenziale der Schülerinnen und Schüler ausgeschöpft. Individuelle Lernwege im Sinne einer Differenzierung nach Umfang und Zeit sind während der Unterrichtsbesuche insgesamt 15 Mal beobachtet worden und 14 Mal in guter Qualität. Konstruktive Hilfestellung von Schülern an andere Schüler wurde bei 11 Unterrichtsbesuchen sichtbar.
In 24 beobachteten Unterrichtsbesuchen waren die Lehrkräfte ein bewusstes Sprachvorbild für die Lernenden. Möglichkeiten zur sprachlichen Unterstützung des fachlichen Lernens wurden in 23 Besuchen, der Einsatz sprachsensibel aufbereiteter Materialien in 9 Unterrichtsbesuchen in guter Qualität beobachtet. Das Anliegen der Schule, die Sprachkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu fördern, zeigt sich z.B. gemäß dem systematischen Rechtschreibunterricht (Grundwortschatz mit Lernwörtern, Fachwörter in Mathematik, Deutsch und Sachunterricht). Der Lesehund Buddy schafft in Förder- und Fordersituationen eine ruhige und entspannte Stimmung und ermutigt auch Kinder mit Leseschwierigkeiten ihm vorzulesen und damit ihre Lesefertigkeiten zu verbessern.
Die Schule nennt den weiteren Ausbau der Digitalisierung als einen Schwerpunkt der künftigen Schulentwicklung. Bereits jetzt verfügt sie über W-Lan, I-Pads und digitale Tafeln. Die Medienkompetenzen werden in Lehr- und Lernarrangements gefördert, z.B. bei der Recherche im Sachunterricht und digitalen Präsentationen. Technische und pädagogische Möglichkeiten nutzt die KGS Wetten reflektiert. Für ausgewählte Unterrichtsvorhaben werden Padlets über die Plattform LOGINEO NRW eingesetzt. In der Unterrichtspraxis geling der Einsatz digitaler Medien und festgelegter Apps (z.B. Learning Apps, Antolin, Anton, Book Creator) selbstverständlich. Das fachliche Lernen und die Potenziale digitaler Medien für Kommunikations- und Kooperationsprozesse werden altersangemessen gefördert. Im umfassenden und nachhaltigen Prozess zur Entwicklung um Vervollständigung der Medienkompetenz sieht das Qualitätsteam eine Stärke der KGS Wetten.
Handlungsleitend an der KGS Wetten sind u.a. gegenseitige Wertschätzung, die Vermittlung christlicher Werte und Kultur, die Ich-Stärkung und auch das Wir-Gefühl. Es wurde durch eine Vielzahl von Eindrücken sowie durch zahlreiche Interviewaussagen deutlich, dass die verlässliche Beziehungsebene zwischen Lehrkräften und Kindern sowie das Vertrauen, das die Erziehungsberechtigten den Lehrkräften entgegenbringen, die Grundlage des Arbeitens an der Schule bildet.
In diesem Verständnis fördern alle am Bildungs- und Erziehungsprozess Beteiligten die SchülerInnen durch ein hohes Maß an persönlichem Engagement. Der Schule gelingt es, dass sich die Kinder in ihrer Einzigkeit in einem Klima des vertrauensvollen Miteinanders frei entfalten können.
Ein schulweites Regelwerk ist in den Alltag der Schule überführt. In allen Klassen sind darüber hinaus die schulweit geltenden Goldenen Regeln und Klassenregeln festgelegt. Der Klassenrat ist für die Schülerinnen und Schüler ein verlässliches Instrument für Lob und Ermutigung, zur Bearbeitung von Konflikten und Problemen im Klassenverband und schafft eine gute Basis für das beobachtete wertschätzende, hilfsbereite und respektvolle Miteinander. Im Kollegium wird angemessen und gleichsinnig auf die Nichteinhaltung von Regeln reagiert.
Im Erziehungskonzept legt die KGS Wetten einen Schwerpunkt auf die Demokratieerziehung. Dazu gehören KlassensprecherInnen und der Klassenrat zum Schulalltag.
Eine weitere Stärke der Schule liegt in der Kooperation und der Zusammenarbeit mit der OGS. Konkrete Vereinbarungen und Absprachen werden gemeinsam entwickelt, erprobt und sichern das gleichsinnige Verständnis auf allen schulischen Ebenen. Die engagierte und systematische Teamarbeit zeigt sich in einer sehr vertrauensvollen Kommunikation.
Die hohe Professionalität der Lehrkräfte zeigt sich auch an dem deutlichen Interesse der Entwicklung ihrer beruflichen Kompetenzen. Die Lehrkräfte nehmen regelmäßig an Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen teil. Die erworbenen Kenntnisse werden im Kollegium reflektiert und zur Weiterentwicklung schulischer Vereinbarungen genutzt. Kollegiale Unterrichtshospitation im Regelunterricht sowie im Montessori-Unterricht sind an der KGS Wetten nachhaltig vereinbart.
Die ganzheitliche Förderung von Gesundheit und Bewegung ist eine Stärke der KGS Wetten. Die Schule nimmt am Fit4Future Programm teil. Es ist als leitzielübergreifendes Konzept fest im Schullalltag integriert. Die Schwerpunkte des Programms: Bewegung durch bewegte Pausen, Sportangebote, Ernährung und Brainfitness sind als Maßnahmen zur Gesundheitsbildung in der Schule verankert und mit dem Unterricht verknüpft. Angebote wie ein Kochkurs, der AiD Ernährungsführerschein in Zusammenarbeit mit den Landfrauen, Sport AG´s, sowie Sicherheitsförderung (Sicherer Schulweg, Verkehrserziehung, Radfahrtraining) seien als Maßnahmen genannt.
Im Fortbildungskonzept sind Themen aus für die Schule wichtige Schul- und Entwicklungsbereiche festgelegt. Eine transparente und perspektivische Fortbildungsplanung ist gewährleistet. Die Planung orientiert sich an den Zielsetzungen, Aufgabenstellungen und fachlichen Bedarfe der Schule. Erkenntnisse aus besuchten Fortbildungsveranstaltungen werden in Lehrerkonferenzen vorgestellt (z.B. Montessori). Geplant ist es, Erkenntnisse aus Fortbildungen zur digitalen Bildung als festen Tagesordnungspunkt in Konferenzen zu verankern.
Mit Mikro-, SCHiLF und externen Fortbildungen gelingt es der KGS Wetten vorbildlich, allen Lehrkräften systematisch Kompetenzen zur Weiterentwicklung des Unterrichts zu vermitteln.
Regelmäßig finden Konferenzen, Dienstbesprechungen und Teamsitzungen satt. Die hohe Bereitschaft des Teams zu einer offenen und konstruktiven Kommunikation sowie zu gegenseitiger kollegialer Unterstützung basiert auf dem guten, verlässlichen und vertrauensvollen Verhältnis untereinander und auf der großen Motivation, sich für die Schule und ihre SchülerInnen zu engagieren und die Aufgabe der Weiterentwicklung des Unterrichts gemeinsam zu verfolgen. Das Team arbeitet gemeinsam, bei Bedarf auch mit den Mitarbeiterinnen der OGS an Entwicklungsvorhaben. Die Erörterungs-und Diskussionskultur wird für gemeinsame Absprachen zu weiteren verbindlichen Vorgaben in allen Jahrgängen und Fächern genutzt. Eine entsprechende Verschriftlichung der Verabredungen zur Schaffung von Verbindlichkeiten und damit einhergehender Setzung von Qualitätsstandards wird umgesetzt. Möglichkeiten zur Arbeitsentlastung durch gemeinsame Erstellung, Nutzung und Evaluation von Unterrichtsvorhaben werden genutzt.
Die Fortbildungsthemen der letzten Jahre weisen aus, dass sich das Kollegium mit der Herausforderung, Erhalt der Schule sowie relevanten, standortspezifischen Themen (u.a. Maria Montessori Rahmenkonzept, Leistungskonzept, schuleigene Unterrichtsvorhaben, Methodenkonzept, Digitalisierung) für die Schule- und Unterrichtsentwicklung beschäftigt hat. Diese passen zu schulischen Entwicklungsvorhaben und haben zu einer Neuausrichtung mit Elementen der Montessori Pädagogik geführt. Auch im Regelunterricht wurden schulinterne Absprachen und Konzepte weiterentwickelt. Ergebnisse interner Evaluationen sind erkennbar am Schulprogramm ausgerichtet und werden genutzt. Kurz-, mittel, und langfristige Fortbildungsziele und -maßnahmen finden sich in der Fortbildungsplanung wieder.
Der KGS Wetten gelingt es, u.a. durch personalisierte Verantwortlichkeiten, eine Zeitleiste und durch eine systemische Anlage, maximale Klarheit über zu leistende Arbeitspensa zu geben und damit das Controlling zu erleichtern (Qualitätszirkel).